Up Transalp Ehrwald-Riva del Garda 11.-19.07.2008 » 12.07. 1. Etappe von Ehrwald nach Prutz Slideshow

Samstag, 12.07.2008: 1. Etappe von Ehrwald nach Prutz oder „Wir sind dann mal weg“.

Bestens gestärkt vom Frühstück starteten wir mit den Bikes gegen 9 Uhr. Leider folgte nach knapp 100 Metern die erste Pause. Klaus` Hinterradbremse war defekt. Umgehend steuerten Dieter und Klaus einen Radladen an, während der Rest in Ehrwald´s Stadtzentrum wartete. Knapp 1,5 Stunden später war das undichte Bremsgehäuse getauscht und wir konnten endgültig starten. Zunächst ging es durch den wunderschönen Lärchenwald. Die ersten Steigungen erwarteten uns auf schwierigem Gelände beim Blindsee. Auf dem Single Trail wurden unsere technischen Möglichkeiten deutlich. Teilweise war Schieben auf steilen, nassen mit großen Wurzeln versehenen Pfaden unvermeidbar. Bei leichtem Regen führte uns eine Schotterstraße weiter Richtung Fernpass. Stärker einsetzender Regen brachte unsere Regenklamotten zum Einsatz. Nach Queren der Fernpassstrasse führte uns Dieter auf die Spuren der Römer. Die vor tausenden von Jahren durch Ochsenkarren verursachten Rinnen auf der Via Claudia Augusta oberhalb des wunderschönen Fernsteinsees waren deutlich zu erkennen. Bei nachlassenden Regen fuhren wir weiter über Nassereith und Imst bis nach Imsterberg, wo wir am Bahnhof bei Sonnenschein eine Mittagspause einlegten. Nun trieben uns puls- und schweißtreibende Anstiege weiter Richtung Etappenziel. Erneut setzte starker Regen ein, der uns zum Zwischenstopp am Gasthaus zur Kronburg zwang. Hierbei ist die besondere Gastfreundschaft zu erwähnen. In total versifften Klamotten war in der äußerst sauberen Gaststätte das kostenlose Auffüllen unserer Trinkflasche kein Problem. Nachdem der Regen nun nahezu sintflutartig herabstürzte, kehrten wir doch in das Gasthaus ein und glichen unseren Mineralhaushalt aus. Der Regen ließ nach und wir fuhren bei typischem Alpengelände weiter Richtung Zams und Landeck. Diesmal auf Hape´s Spuren. Ein Teil unserer Route führte uns auf den Jakobsweg und wir beschlossen: „Wir sind dann mal weg“. Beim Überqueren einer Holzbrücke auf dem Inntal-Radweg bewies uns Jörg, wie rutschig nasses Holz werden kann, wenn man mit dem Rad nicht frontal auf die Brücke fährt. Nach rund 70 km und 1.400 gefahrenen Hm kamen wir in unserem ersten Etappenziel an. Das Hotel Post in Prutz machte einen besonders guten Eindruck. Die wunderschöne Saunalandschaft mit drei Saunen, einem Dampfbad und supergemütlichen Liegen wurde dankend angenommen. Aufgrund des anstrengenden Tages haben wir unser anschließendes 4-Gänge-Menü um einen Zwischengang Spaghetti aglio e olio für alle Acht ergänzt. Gut gestärkt folgte in der bequemen Sofaecke des Hotels das Briefing für die zweite Etappe. Ermüdet vom ersten Tag ging es bereits gegen 22 Uhr bettreif auf die Zimmer.

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